Am 14. Januar 2025 hat Dr. Alfred Wesselmann sein Buch über den Tecklenburger Landboten 1930 – 1933 in Lengerich vorgestellt. (Die Westfälischen Nachrichten berichteten.) Diese Buchpräsentation (im Heimatverein Lengerich) fand regen Zuspruch und löste eine lebhafte und kontroverse Debatte unter den Besuchern aus.
Am Mittwoch, 22. Januar 2025, wird Dr. Wesselmann den Landboten in Tecklenburg zum Thema machen. Da der Gegenstand des Vortrags – eine rassistische, völkische und antidemokratische Tageszeitung – genügend Zündstoff birgt, dürfte auch in Tecklenburg für Spannung gesorgt sein.
Der Referent möchte einerseits die Zusammenhänge klären, die damals zur Gründung des Tecklenbuger Landboten geführt haben. Er möchte aber auch auf die Lehren für die Gegenwart eingehen: die Abwehr antidemokratischer und nationalistischer Rhetorik.
Der Vortrag findet am Mittwoch, 22. Januar 2025, um 19.30 Uhr im Haus im Grund 1 in Tecklenburg statt. Der Eintritt beträgt 5€.
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Bei sprichwörtlich goldenem Oktoberwetter begrüßte am vergangenen Wochenende Dr. Alois Thomes vom Heimatverein Lengerich eine ansehnlich große Schar interessierter Heimatfreundinnen und -freunden der Vereine aus Tecklenburg, Ledde und Lengerich und insbesondere Bürgermeister Wilhelm Möhrke auf dem Hof Halermöller an der Meesenburg zum historisch begründeten Schnadgang. Von dort aus wanderten die Teilnehmer durch den herrlichen Buchenwald zum Schnadstein an Tecklenburger Rundwanderweg A2 mit dem Schnittpunkt der alten Gemarkungen von Lengerich, Ledde und Tecklenburg, wo es Frank Bosse vom Geschichts- und Heimatverein Tecklenburg übernahm, mit wenigen Worten auf die jahrhundertelange gemeinsame Geschichte in der alten Grafschaft Tecklenburg einzugehen. Für viele der Teilnehmer in der Gruppe war offensichtlich manches völlig Unbekannte dabei, wurde doch ein kleiner Bogen bis hin zu den im Mittelalter den Grafen von Tecklenburg lehnspflichtigen Bistümern Münster und Osnabrück geschlagen und in dem Zusammenhang auf den Ursprung vom Wanderweg „Eselspatt“ eingegangen. Nach der vorgeschriebenen Begutachtung der Standfestigkeit des Steins konnte anhand alter Flurkarten die korrekte Position des Steins bestätigt und der feierliche Akt unter Aufsicht von Kiepenkerl Günter Tierp mit einem guten Schluck „Alter Tecklenburger“ von allen Beteiligten anerkannt werden.
Danach ging es nach Exterheide zum Hof Stalljohann, wo schon weitere Teilnehmer der nun auf über fünfzig Frauen und Männer angewachsenen Gruppe auf der frisch herausgeputzten Tenne mit Kaffee und Kuchen warteten. Nach weiteren kurzen Wortbeiträgen - unter anderem vom Vorsitzenden des Heimatvereins Tecklenburg, Axel Brewe - gestalteten die Volkstanzgruppe und der Singekreis des Heimatvereins Lengerich mit gekonnt schönen Beiträgen das Rahmenprogramm. Aber auch das Klönen und vertiefen der Kontakte der Mitglieder der drei beteiligten Vereine kamen nicht zu kurz. Am späten Nachmittag des Tages gingen oder fuhren alle Beteiligten Nachhause, nicht ohne zu vereinbaren, diesen erhaltenswerten und schönen geselligen Brauch im nächsten Jahr mit dem Schnadgang zum Stein am Haus Hülshoff fortzusetzen.
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